Rückblick: Sommerausfahrt vom 15. Juni 2024
Am Samstag morgen, 15. Juni 2024, vor 09.00 Uhr: Bin etwas ratlos in einem
Gewerbequartier unter dem Vorzeige-Städtli des Toggenburgs, Lichtensteig. Es seicht in
Strömen. Aber: Buchhalter-Audi naht; Manuel bestätigt, man müsse nur weiter nach
hinten fahren. Und da stehen sie denn auch unter dem Vordach einer Bude, die YCler.
Bereits schnatternd vertieft in Auto-Gespräche und das Studium des Papieres von
Manu. 11 Autos, mehrheitlich deutscher Herkunft: VW mit Transporter, Golf 2 GT
syncro, Bora und Corrado, BMW mit 3er (E30 Cabrio) und 5er (E39… mit etwas «Plus»),
besagter Audi B4 («B» eben für Buchhalter) und dann noch 2x VOLVO (740, einer davon
das weisse Pace-Car der Ausfahrt), Chrysler 300C und Lancia Thema III SW.
Normalerweise ist die Wasserfluh ins Neckertal ein hübsches Pässli zum flotten Fahren
– Schnarchnasen bremsen uns aber aus. St.Peterzell und Hundwil sind dann trotzdem
nett – für jene, die diese Dörfli zu würdigen wissen, zwischen den Scheibenwischern.
Ganz lecker gerät die kleine Strasse über Eggerstanden ins Rheintal. Aber leider auch
hier: örtliche Schnarchnasen und Oberlehrer bremsen übermässig aus. In Rankweil
machen wir Kaffeehalt in einem etwas augenkrebsigen Einkaufsgebiet. Hier kommen
die beiden ortskundigen Profis vom VOLVO-Club Bodensee zu unserer Truppe, verstärkt
mit Familienanschluss. Sie übernehmen die Führung aus Rankweil heraus auf die
wunderschöne Bergstrasse aufs Furkajoch. Der Regen hört auf, die Strasse ist
grosszügig und angenehm kurvig. Auf dem Furkajoch hat es noch einen Bitzen Schnee.
Der Wirt des Passhöhen-Restaurantes ist abweisend räss – vergleichbar wie bei uns in
der CH. Wir gehen aber in Damüls ins Hotel-Restaurant Walliserstube essen. Richtig
guet! Auch heikle Gäste strahlen.
Mir gefällt nachher der Ort Au im Haupttal des
Bregenzerwaldes – mit seinen typischen Schindelhäusern. Man gibt sich architektonisch
mehr Mühe als in vielen Teilen der CH, auch bei Neubauten, die mit Holzschindeln
verkleidet werden. Für Kalorien-Verbrenner ideal: Über Egg und Krumbach kurvig nach
Sulzberg für einen Halt zu Kaffee und Kuchen im Gasthof Ochsen. Danach über
Lindenberg im Allgäu in einer schönen Fahrt nach Weissensberg oberhalb von Lindau
(D) zur Verabschiedung in den Fliegenden Bauer. Die Rückkehr durch und an Bregenz
vorbei ist für Nicht-Ortskundige eine Herausforderung. Ich habe den Eindruck, Bregenz
ist riiiiiiesengross.
Danke an Manu und v.a. auch an Thomas und Arnold für diesen tollen Einblick in den
nahen, schönen Bregenzerwald. Nicht das letzte Mal…
P.